MEINE MEINUNG

Auf den folgenden Seiten finden Sie alle meine Statements aus den Ausgaben des Stadtjournals und den Zeitungen der ÖVP Gleisdorf.

Stadtjournal März 2022

Nix ist fix. Oder?

Liebe Gleisdorferinnen und Gleisdorfer,

liebe Leserinnen und Leser des Stadtjournals,

in den fast 22 Jahren, in denen ich nun schon Bürgermeister unserer Stadt sein darf, habe ich unglaublich viel lernen dürfen. Dazu gehört, dass man konkrete Fahrpläne durchaus umkrempeln muss, wenn sich aufgrund der allgemeinen Dynamik andere Notwendigkeiten ergeben. Das geschah nun im Zuge der Diskussion rund um die Grazer Straße und Neugasse. Denn anstatt einer Straßenraumgestaltung im Sommer wird zuerst einmal ein umfassendes Infrastrukturprojekt vorgezogen. Und das ist gut so!

Schon sehr bald werden die Stadt- und Feistritzwerke damit beginnen, in diesem Bereich die Strom- und Wasserleitungen (zum Teil aus den 1960er Jahren) auszutauschen, gleichzeitig werden Fernwärme- und Glasfaserleitungen verlegt werden. Und auch die Landesbahn bemüht sich, beim Bahnübergang in der Grazer Straße die schon seit langem sicherheitstechnisch notwendigen Schranken zu errichten.

Erst wenn das alles erledigt ist, werden wir in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark den Straßenraum wiederherstellen. Während der Arbeiten wird es mit Sicherheit zu Behinderungen kommen, die Erreichbarkeit sollte aber in jedem Fall gewährleistet sein. Über die genauen Abläufe darf ich Sie in den kommenden Ausgaben des Stadtjournals und auf der Webseite der Stadt am Laufenden halten.

Apropos Fernwärme. Wissen Sie, wie aus menschlicher Energie neue Energie für Menschen werden kann? Mit einem innovativen, ökologischen und klimaschützenden Projekt!

Im Bereich des Abwasserverbandes errichten die Stadtwerke Gleisdorf ein neues Fernheizwerk, in dem nicht nur Hackschnitzel zur Bioenergie verarbeitet werden. Auch dem Abwasser wird jede Menge Restwärme entzogen, die in die Fernwärme integriert wird. Damit wird auch das Wasser, das wieder in die Raab eingeleitet wird, kühler (=besser!). Der Strom für diese neue Anlage kommt aus Photovoltaik und aus der Wasserkraft aus dem nahegelegenen neuen Kraftwerk an der Raab.

Es ist ein wirklich tolles Projekt zum Klimaschutz, zur CO2-Reduktion und zum Energiekreislauf, das Mitte Februar gestartet wurde.

Um viel Energie geht es auch bei den wöchentlichen Demonstrationen in unserer Stadt. Auf der einen Seite wenden die DemonstrantInnen viel Energie auf, um sich Gehör zu verschaffen, auf der anderen Seite ist auch jene Energie deutlich spürbar, die vom Rest der Bevölkerung ausgeht. Denn die Beschwerden der AnrainerInnen, KundInnen und UnternehmerInnen wegen der Demos werden immer mehr und auch immer heftiger, viele Menschen fühlen sich in ihrer persönlichen Freiheit zunehmend eingeschränkt – eine Freiheit, die wiederum die Demonstrierenden für sich einfordern.

Bei einer der letzten Demonstrationen hat mich einer der Redner eingeladen, zur Demo zu kommen, um hier einen Diskurs mit den TeilnehmerInnen zu führen. Wie schon einige Male betont, ist es ein verfassungsmäßig verbrieftes Recht zu demonstrieren. Eine wichtige Errungenschaft im österreichischen Rechtsstaat. Bei allem Respekt vor den Demonstrierenden halte ich es aber für kein probates und zielführendes Mittel, im Rahmen einer solchen Demonstration in einen Diskurs mit unterschiedlichen Meinungen einzusteigen.

Geht es den Einladenden tatsächlich und ehrlich um einen inhaltlichen Diskurs, so spreche ich gerne und wiederholt auch hier eine Gegeneinladung aus: Kommen Sie (auch in Begleitung von ein paar weiteren Personen) zu mir ins Rathaus, setzen wir uns an einen Tisch und reden miteinander. Meine Türe ist offen!

Nehmen Sie diese Einladung an, darf ich im Vorfeld festhalten, dass in den letzten zwei Jahren bei der Bekämpfung des Virus trotz bester Absichten auch Fehler gemacht wurden und dass nicht alle Maßnahmen sinnvoll und erklärbar waren. Gleichzeitig bin ich persönlich für die Impfung und habe nach Abwägen aller Argumente und nach einigen Veränderungen (z.B. Impfpflicht erst ab 18 Jahren) für dieses Gesetz gestimmt, um auch formalrechtliche Grundlagen für den Herbst zu schaffen, von dem wir nicht wissen, mit welcher Virusmutation er auf uns zukommt. In der Zwischenzeit habe ich mich unter anderem für eine Lockerung der Maßnahmen für die Menschen, für Handel und Gastro eingesetzt, weil ich überzeugt bin, dass dieser Schritt auch notwendig war. Über all das können wir gerne reden!

Sollten wir im Zuge dieses Gesprächs aber erkennen, dass weder die Stadt, noch ich als Einzelperson die gegenwärtigen Probleme, die Sie ansprechen, lösen kann, wäre es im Sinne eines gedeihlichen Zusammenlebens eine Überlegung wert, die Demonstrationen zu beenden. Was meinen Sie?

Herzliche Grüße!

Ihr Christoph Stark

 
 
 

Maronibraten

KAMMERCHOR SOPHIA & VOCALFORUM GRAZ

Sängerinnen und Sänger aus Österreich und der Ukraine werden für das Gleisdorfer Publikum auftreten. Am Samstag, 14. Oktober, findet in der Stadtpfarrkirche Gleisdorf ein stimmungsvoller Abend statt. Das erste Konzert des Projekts „Gala.Choir“ unter Beteiligung von „Vocalforum“ (Graz) und dem Kammerchor „Sophia“ (Kiew, Ukraine) wird dem Publikum die bekannten Werke von Rheinberger, Mozart usw. präsentieren und die Werke der ukrainischen Komponisten Mykola Dyletskyi, Lesya Dychko und Evgeny Stankovych.

  • Datum: 14. Oktober 2023
  • Beginn: 20:00 Uhr
  • Ort: Stadtpfarrkirche Gleisdorf
  • Eintritt frei!

Heizkostenschuss

Um einkommensschwachen Haushalten bei der Bewältigung der Wohn- und Heizkosten eine Unterstützung zukommen zu lassen, hat der Bund den Ländern einmalig einen Zweckzuschuss in Höhe von 450 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Diese Unterstützung wird nun über das Land Steiermark ausbezahlt. Die Förderung beträgt € 400,00 je Haushalt. Anträge können unter Vorlage eines amtlichen Lichtbildausweises von 07.08.2023 bis 31.10.2023 von Gleisdorfer:innen im Service-Center der Stadtgemeinde Gleisdorf, Rathausplatz 3, EG, Zimmer 2 und 3, eingebracht werden.

Nähere Informationen finden Sie hier.


Deine Stimme schafft Nachhaltigkeit mit Sinn!

In der Gemeinderatssitzung vom 30.01.2023 haben sich die Mandatar:innen einstimmig zu dieser Petition bekannt. Darin wird das Klimaschutzministerium aufgefordert, die ASFINAG, ÖBB und weitere in seinem Einflussbereich stehende Unternehmen damit zu beauftragen, ihre Infrastruktur für den Ausbau der Erneuerbaren zwingend aufzurüsten. Denn für eine gute Zukunft für alle braucht es jetzt gemeinsame Lösungen für Menschen, Jobs und Klima.

Bitte unterstütze diese Petition!

Finanzhilfe des Bundes

Es wurde lange verhandelt, nun ist es fix. Die Gemeinden werden vom Bund mit 1 Milliarde Euro in Zeiten der Teuerung unterstützt.

DANKE!

Beim ÖVP-Stadtparteitag am 18.04.2022 wurde das gesamte Team des Stadtparteivorstandes mit 100% bestätigt, ich durfte mich über 97,6% der Delegiertenstimmen freuen und betrachte es als echten Auftrag für die kommenden fünf Jahre! Vielen Dank für das Vertrauen!

DANKE!

DANKE, DANKE, DANKE! Das sind die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2020 Gleisdorf, in Klammer die Ergebnisse von 2015:

  • ÖVP: 2565 Stimmen (2955), 57,87% (52,50%), 18 Mandate (17)
  • SPÖ: 558 Stimmen (1358), 12,59% (24,13%), 4 Mandate (8)
  • FPÖ: 441 Stimmen (662), 9,95% (11,76%), 3 Mandate (3)
  • GRÜNE: 868 Stimmen (526), 19,58% (9,34%), 6 Mandate (3)

Die Themen 2020 - 2025

Hier finden Sie all jene Themen, für die mein Team und ich in den kommenden Jahren eintreten und konsequent daran arbeiten werden, diese für unsere Stadt umzusetzen. Dieses Programm ist ein Ergebnis hunderter Hausbesuche, persönlicher Gespräche, zweier Klausuren und vieler inhaltsstarker Diskussionen – ein guter Boden für eine erfolgreiche Zukunft von Gleisdorf!