MEINE MEINUNG

Auf den folgenden Seiten finden Sie alle meine Statements aus den Ausgaben des Stadtjournals und den Zeitungen der ÖVP Gleisdorf.

ÖVP-Zeitung Juli 2019

Interview mit Christoph Stark: 10 Fragen | 10 Antworten

Seit 2017 ist Christoph Stark Nationalratsabgeordneter in Wien, seit 2000 Bürgermeister von Gleisdorf. Im Vorfeld gab es zum Teil Bedenken, ob eine Vereinbarkeit von Bürgermeister und Abgeordneter möglich ist. 600 Tage danach zieht er ein erstes Resümee und spricht über Unterschiede, Wünsche und Erlebnisse.

Am 09. November 2017 fand die Konstituierende Sitzung des Nationalrates statt. Welche Erinnerungen an diesen Tag sind geblieben?

Es sind für mich unvergessliche Momente, damals in das Hohe Haus einziehen zu dürfen und als einer von 183 ParlamentarierInnen angelobt zu werden. Bei den Worten „Ich gelobe“ waren emotional viele Menschen bei mir. Meine Frau, meine Familie, mein Team und jene 10.591 Menschen, die mich mit ihrer Vorzugsstimme dorthin entsandt haben. Eben einfach unvergesslich.

Es gab zum Teil große Befürchtungen, dass das Amt des Bürgermeisters mit dem Amt eines Nationalratsabgeordneten nicht vereinbar wäre. Nun sind mehr als 600 Tag vergangen, was ist dein Resümee?

Ich hatte vor der Herausforderung großen Respekt, da viele unbekannte Faktoren dabei waren. Mit dem 600-Tage-Rückblick weiß ich, die Verbindung beider Funktionen ist schaffbar, sie befruchten einander sogar über weite Strecken. Darüber hinaus sind die Termine in Wien normalerweise lange im Vorhinein bekannt und deswegen gut planbar. Ein strenges Zeitmanagement ist natürlich unerlässlich. Und da ist meine engste Mitarbeiterin im Rathaus, Gabriele Sieder, die terminliche Dreh- und Angelscheibe. Sie hat das (und mich ;-)) voll im Griff!

Aufgrund des „Ibiza-Skandals“ und dem Bruch der Regierung finden noch diesen Herbst Neuwahlen zum Nationalrat statt. Im nächsten Jahr folgen dann die Gemeinderatswahlen. Welche Wahl bringt mehr Herausforderungen mit sich?

Jede Wahl hat ihre besonderen Herausforderungen, wobei ich mir die nun vorgezogene Nationalratswahl nicht gewünscht habe. Regierung und Parlament haben konsequent gearbeitet. Jetzt gibt es zwangsläufig dort und da Stillstand. Nun gut, es ist, wie es ist. Im September geht es für mich darum mitzuhelfen, die ÖVP auf Bundesebene nochmals zu stärken. Das darf ich in der Wahlbewegung als Nr. 1 im Wahlkreis tun, was mich besonders freut. Weil hier wurde der Einsatz unseres gesamten Teams beim letzten Mal und das erreichte Vorzugsstimmenergebnis gewürdigt. Diesmal geht es ausschließlich um Sebastian Kurz – er soll wieder Kanzler werden und an der Spitze der nächsten Regierung stehen.

Kommunal ticken die Uhren natürlich anders. Hier stehen die handelnden Personen viel mehr im Vordergrund. Und ich freue mich auf dieses Rennen um Gleisdorf. Es ist „meine“ Stadt, meine Heimat, der Ort, den ich mit meinem Team auch die nächsten fünf Jahre weitergestalten will. Bürgermeister ist für mich der allerbeste Job auf Erden, Nationalrat zu sein eine sehr ehrenvolle Aufgabe, der ich mich sehr, sehr gerne widme!

Welche Schwerpunkte gibt es für die kommende Periode in der Gemeinde?

Nachdem wir voraussichtlich im März 2020 wählen werden, steht das Programm noch nicht exakt fest. Aber zu den Schwerpunkten zählen sicher die Tagesheimstätte für pflegebedürftige Menschen (die schon in Planung ist), der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und des schnellen Internets, die Errichtung von Radwegen, der kommunale Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und noch eine Verbesserung des Freizeitangebots. Die Liste wird aber sicher noch länger. Mir ist aber auch wichtig festzuhalten: Wir leben jetzt schon in einer wunderbaren Stadt mit enormen Angeboten.

Und im Nationalrat?

Bundesweit sind es ähnliche Themenstellungen. Ganz oben auf der Agenda werden die Pflege und der Klimaschutz stehen, hinzu kommt die Breitbandversorgung, die Steuerreform und der Ausbau der Bildungseinrichtungen. Es gibt viel zu tun, auch in einem der höchst entwickelten Länder dieser Erde.

Du bist dafür bekannt, dass dein Herz für Gleisdorf und die Gemeindepolitik schlägt. Was macht die Kommunalpolitik so besonders?

Sie ist so besonders, weil du jede Entscheidung sofort und unmittelbar siehst. Und wenn Menschen mit unterschiedlichen Sorgen zu mir kommen, kann man nie alles lösen, aber dort und da gibt es schnelle Hilfe – das macht diese Aufgabe so schön. Und dann kommt natürlich noch der Team-Faktor hinzu. Denn im Gemeinderat und im Rathaus mit allen anderen städtischen Einrichtungen sind Menschen am Werk, die gerne für diese unsere Stadt arbeiten. Das macht dann unglaublichen Spaß, der einfach nicht nachlässt. Hand aufs Herz: Es hat in diesen fast 20 Jahren keinen Tag gegeben, an dem ich nicht gerne ins Rathaus gegangen wäre. Was kann einem Besseres passieren?!

Hat es Erlebnisse gegeben, wo du merkst, dass die Funktion eines Nationalratsabgeordneten mehr Gewicht hat?

Ja natürlich. Wenn man von diversen Bundesstellen, Ministerien o.ä. Auskünfte oder Hilfestellungen braucht, ist es etwas anderes, wenn man als Nationalrat anklopft. Und genau das versuche ich vor allem für die Region zu nutzen. Es gilt Netzwerke für die Stadt und die Region zu knüpfen.

Selbst Menschen außerhalb der Politik kennen und anerkennen den zeitlichen Aufwand, die beinahe uneingeschränkte Verfügbarkeit von Politikern deines Formats. Gibt es Momente, in denen man sich nicht doch lieber einen geregelten Arbeitstag (9-to-5-Job) wünscht?

Ich liebe mein Leben und meinen Beruf, so wie sie sind. Und da gehört eine 7-Tage-Woche dazu, anders ginge das gar nicht. Dabei sind eigentlich nur zwei Faktoren wichtig: Erstens, man muss es gerne tun. Und zweitens braucht es eine Partnerin, die das mittragen kann. Zeiten, die besonders dicht sind, gehen immer zulasten des Privatlebens. Umso mehr danke ich meiner lieben Frau für ihr Verständnis und ihre Unterstützung. Das gibt unheimlich viel Kraft!

Du betonst immer wieder die Stärke deines Teams. Was macht deines Erachtens ein starkes Team aus?

In einem Team, das zum allergrößten Anteil ehrenamtlich für eine gemeinsame Sache arbeitet, braucht es ein hohes Maß an gegenseitiger Wertschätzung und Respekt für den/die andere/n. Mir ist die Harmonie im Team unglaublich wichtig. Und: Kritik ist erwünscht und man muss alles ausreden können, offen und ehrlich. Anders kann ich mir Teamarbeit und ein erfolgreiches Team nicht vorstellen.

Zwei Wünsche für die kommende Periode der Gemeindepolitik: Was sollte unbedingt gleichbleiben? Was muss sich ändern?

Die Aufgaben und Projekte werden sich ändern, vielleicht schaffen wir es, dort und da noch besser zu werden. Veränderung ist Teil des Lebens und die Kommunalpolitik muss da einfach mitgehen. Was gleichbleiben soll? Am besten der Bürgermeister ... da bitte ich einfach weiterhin um das Vertrauen der Menschen und um die Unterstützung meines Teams.

Das Interview führte Dominik Kutschera

 
 
 

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Europawahl am 9. Juni 2024

Am 9. Juni sind alle Wahlberechtigten in Österreich aufgerufen, die Neuzusammensetzung des Europäischen Parlaments mitzubestimmen. Alle Infos zur Wahl finden Sie zeitgerecht an dieser Stelle und auf gleisdorf.at!

Schon heute bitte ich Sie: Gehen Sie zur Wahl und stärken wir gemeinsam unsere Demokratie!

Finanzhilfe des Bundes

Es wurde lange verhandelt, nun ist es fix. Die Gemeinden werden vom Bund mit 1 Milliarde Euro in Zeiten der Teuerung unterstützt.

DANKE!

Beim ÖVP-Stadtparteitag am 18.04.2022 wurde das gesamte Team des Stadtparteivorstandes mit 100% bestätigt, ich durfte mich über 97,6% der Delegiertenstimmen freuen und betrachte es als echten Auftrag für die kommenden fünf Jahre! Vielen Dank für das Vertrauen!

DANKE!

DANKE, DANKE, DANKE! Das sind die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2020 Gleisdorf, in Klammer die Ergebnisse von 2015:

  • ÖVP: 2565 Stimmen (2955), 57,87% (52,50%), 18 Mandate (17)
  • SPÖ: 558 Stimmen (1358), 12,59% (24,13%), 4 Mandate (8)
  • FPÖ: 441 Stimmen (662), 9,95% (11,76%), 3 Mandate (3)
  • GRÜNE: 868 Stimmen (526), 19,58% (9,34%), 6 Mandate (3)

Die Themen 2020 - 2025

Hier finden Sie all jene Themen, für die mein Team und ich in den kommenden Jahren eintreten und konsequent daran arbeiten werden, diese für unsere Stadt umzusetzen. Dieses Programm ist ein Ergebnis hunderter Hausbesuche, persönlicher Gespräche, zweier Klausuren und vieler inhaltsstarker Diskussionen – ein guter Boden für eine erfolgreiche Zukunft von Gleisdorf!