Zwei sehr spannende und diskussionsreiche Plenartage sind erfolgreich über die Bühne gegangen und wir konnten wichtige Projekte in Gesetze gießen, die Österreich weiter nach vorne bringen werden. Dieses Mal berichte ich unter anderem über folgende Themen: Biomasseanlagen, einheitliche Entlohnung für Asylwerber, Deutschförderklassen und Zentralmatura und das neue Ziviltechnikergesetz.
Nach der Ablehnung der SPÖ zur Ökostrom-Novelle im Bundesrat, arbeitet Bundesministerin Elisabeth Köstinger an einer Lösung zur Rettung der Biomasseanlagen. Mit dem Ministerratsbeschluss vom 27. März wurde ein guter Weg gefunden. Die bestehenden Regelungen sollen um drei Jahre verlängert werden. Damit werden unsere Biomasseanlagen weiter am Netz bleiben können und mehr als 6.000 Arbeitsplätze gesichert. Für die Zustimmung zum Gesetz braucht es jedoch wiederrum die Zustimmung der SPÖ im Bundesrat. Ich hoffe hier auf ein Einlenken der SPÖ.
Asylwerber haben die Möglichkeit Tätigkeiten für Bund, Land und Gemeinden auszuüben. Dadurch soll die Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft erleichtert werden. Diese sollen in Zukunft österreichweit einheitlich entlohnt werden. Viele Körperschaften zahlten über 5 € und somit mehr als ein Zivildiener oder Grundwehrdiener verdient. Da Asylwerber bereits Anspruch auf die Grundversorgung haben, können sie mit ihren Tätigkeiten einen Beitrag für die Gesellschaft leisten und einen zusätzlichen Betrag verdienen.
Die Frage lautet: Sind € 1,50 ein menschenunwürdiges „Gehalt“? Auf den ersten Blick ja. Aber werfen wir einen differenzierten Blick auf die Details. Ich beziehe mich auf den Leitfaden für „GEMEINNU?TZIGE BESCHA?FTIGUNG VON ASYLWERBERINNEN IN DER STEIERMARK“ aus dem Jahr 2016.
Demnach dürfen AsylwerberInnen gemeinnützige Arbeit leisten und sollten dafür z.B. von den Gemeinden mit € 5 – 8 entlohnt werden. Aber: Pro Monat war der Zuverdienst mit € 110,- beschränkt. Wer mehr verdient, reduziert bzw. verliert die Grundversorgung. Daraus resultieren bei € 5,- pro Stunde nur 22 Stunden Arbeit pro Monat.
Wenn Asylwerber nach dem neuen Vorschlag nun € 1,50 bekommen könnten, aber dafür bis zu 40 Stunden arbeiten dürften, käme eine Person damit auf € 240,- pro Monat + Grundversorgung.
Wie gesagt, oft braucht es einen differenzierten und genauen Blick auf die Details.
Sprache ist ein zentrales Element für eine gelungene Integration. Gerade in Schulen sind gute Deutschkenntnisse Voraussetzung, um dem Unterricht folgen zu können und mitzuarbeiten. Im Bereich der Deutschförderung gibt es einen großen Bedarf für eine Vielzahl von Schülern. Mit der Einführung von standardisierten Einstufungstest wird mehr Aufschluss über das Förderniveau entstehen. Ebenso wichtig sind die Änderung bei der Zentralmatura. So kommen die Neuerungen bei der Mathematik-Zentralmatura, unter anderem eine bessere Textverständlichkeit, den „Wiederholern“ vor dem Maturatermin 2019 zugute.
Ziviltechniker sind sehr wichtig für unsere Gemeinden. Nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch als Dienstleister tragen mit ihrer Arbeit, unter anderem in der Stadtentwicklung, im Hochbau oder beim Hochwasserschutz, wesentlich zum Gemeinwohl bei. Eine wichtige Neuerung ist die Anrechnung von Praxiszeiten während des Master- bzw Diplomstudiums, sowie der Anrechnung von Mutterschutzzeiten. Diese Anrechnung unterstützt angehende Ziviltechniker und ermöglicht einen schnelleren Berufsseinstieg. Zusätzlich wird es in Zukunft möglich sein, Anträge zur Prüfungszulassung auch elektronisch einzubringen.
In einer dringlich initiierten Debatte zur Pflegethematik kritisierte SPÖ die Untätigkeit der Regierung in dieser Thematik. Für mich war das eine eher scheinheilige Diskussion. Denn auf der einen Seite lobten Rendi-Wagner & Co die Leistungen der Sozialdemokratie in diesem Themensegment, andererseits wurde fast ein Notstand in der Pflege gezeichnet. Nun ja, die SPÖ war in den letzten acht Jahren selbst in den zuständigen Ministerien hauptverantwortlich für den Bereich Pflege. Und seit einem Jahr ist diese Verantwortung nun in neuer Hand. In diesem Jahr hätte man also das Rad neu erfinden sollen?
Fakt ist, dass Bundeskanzler Sebastian Kurz und die gesamte Regierung das Thema Pflege zu einem der vier Leitthemen des Jahres 2019 erkoren hat. In diesem Jahr will man sich alle Pflegesysteme weltweit ansehen, um zu lernen und das beste System für Österreich und die Zukunft zu entwickeln. Diesen Weg halte ich für seriös und sinnvoll. Ein Schnellschuss, wie er von der Opposition gefordert wurde, hilft niemandem.
Die Valorisierung des Parteienförderungsgesetztes bringt deutliche Einsparungen mit sich. Ohne Novelle würden die Parteienförderung um 7,78 Prozent steigen. Mit der Adaption steigt diese um nur 2 Prozent. Eine Parteienförderungssituation, wo die Parteien zu 90 Prozent aus privaten Spenden finanziert werden, soll es in Österreich nicht geben. Vor allem die Kritik der Opposition ist dabei unverständlich: während man auf Bundesebene € 9,5 pro Wahlberechtigem erhält, zahlt die Rot-Grüne Stadtregierung in Wien mehr als dreimal so viel nämlich € 33,5 pro Wahlberechtigtem.
Mit der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde Gleisdorf ist am 28. April 2025 ein weiterer wichtiger Meilenstein heute erledigt. Ich freue mich mit allen heute angelobten Gemeinderätinnen und Gemeinderäten! Und: Ich freue mich natürlich RIIIIIESIG über meine neuerliche Wahl zum Bürgermeister unserer Stadt! Vielen Dank allen Menschen, die die ÖVP Gleisdorf und mich auf diesem Weg unterstützt haben!
Auf geht's in die sechste Periode im wunderbarsten Job auf Erden!Mit Klick auf das Bild kommen Sie zu meiner Antrittsrede.Vielen DANK!
Das sind die Ergebnisse der Gemeinderatswahl vom 23.03.2025 Gleisdorf, in Klammer sehen Sie die Ergebnisse von 2020:
Transparenz ist für mich eines der wichtigsten Gebote der Politik, der Kommunalpolitik ganz besonders. Und dazu gehören insbesondere gute Informationen aus erster Hand. Diese will ich Ihnen ab nun neben den bestehen Informationskanälen nun noch zusätzlich mit einem niederschwelligen persönlichen WhatsApp-Info bieten.
Wie geht das?
Bitte beachten Sie: Auf die Nachrichten in diesem Format können Sie direkt antworten, Ihre Nachricht wird jedoch nur an mich gesendet, nicht an andere Empfängerinnen und Empfänger (kein Gruppenchat). Sie können sich jederzeit wieder abmelden, indem Sie „abmelden“ senden.
Also, bleiben wir im Gespräch! In persönlichen Begegnungen oder auch auf den digitalen Wegen.
Hier finden Sie all jene Themen, für die mein Team und ich in den kommenden Jahren eintreten und konsequent daran arbeiten werden, diese für unsere Stadt umzusetzen.
Dieses Programm ist ein Ergebnis vieler persönlicher Gespräche, einer großen Umfrage, einer Bürgerveranstaltung, einer Arbeitsklausur und vieler inhaltsstarker Diskussionen – ein guter Boden für eine erfolgreiche Zukunft von Gleisdorf!