Liebe Gleisdorferinnen, liebe Gleisdorfer,
viele Beschlüsse und intensive Diskussionen standen auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung vom 29.10.2009. Mit dem nachstehenden Bericht darf ich Sie über das kommunalpolitiche Geschehen informieren.
Veränderungen im Gemeinderat
Gerwald Hierzi (ÖVP) hat sich beruflich verändert und ließ sich aus diesem Grunde bis Ende März 2010 beurlauben. Sein Nachfolger ist eine bekannte und anerkannte Person des öffentlichen Lebens: Volksschuldirektor a. D. Alois Reisenhofer. Er übernimmt das nun frei gewordene Mandat.
Fragestunde
In der Fragestunde ging es diesmal um das Lärmschutzprojekt in der Hartbergerstraße, um die Lösung der Unfallhäufungsstelle an der Kreuzung Hartbergerstraße – B 54, um die Aktionen im kommenden Advent, um den Fahrradparkplatz am Busbahnhof und um die Bushaltestelle selbst, um den Stand der Dinge beim Neubau des Bezirkspensionistenheimes, um den Kinderspielplatz am Hauptplatz, um den Park & Ride-Parkplatz bei der Bahn und um die Evaluierung der Innenstadtmaßnahmen.
Bericht und Anträge des Bürgermeisters bzw. des Stadtrates
Zusätzlich zu meinen üblichen Berichten über die Geschehnisse in der Stadt seit der letzten Gemeinderatssitzung durfte ich die GemeinderätInnen über den Status bei der Gründung der kommenden Großregion im Rahmen des Projektes „Regionext“ informieren. Beschlossen hat der Gemeinderat das bereits laufende Projekt der „Regionalen Agenda 21“. In diesem Beteiligungsprozess geht es darum, wie unsere MitbürgerInnen die Aufgaben und Ziele der Region in den nächsten Jahren sehen.
Ebenfalls beschlossen wurde ein Pachtvertrag für einen kleinen Parkplatz am Rande des Gemeindewaldes. Zentraler Bestandteil der Sitzung waren dann zwei Grundsatzbeschlüsse:
Zum einen hat der Gemeinderat einstimmig befürwortet, dass die beiden Hauptschulen, die in den letzten Jahren sehr unter dem Rückgang der Schülerzahlen gelitten haben, ab dem Schuljahr 2010/2011 zusammengeführt werden. Im Konkreten sollen in der jetzigen Europahauptschule einige Raumressourcen geschaffen werden, sodass alle SchülerInnen, LehrerInnen und Einrichtungen der Sonnenhauptschule in der dann gemeinsamen (Europa-)Hauptschule Platz haben. Die so frei gewordene Sonnenhauptschule – und das ist der zweite Grundsatzbeschluss – soll zum „Kinder- und Jugendhaus“ umfunktioniert werden. Das bedeutet, dass angedacht ist, den JuKi-Kindergarten, das Eltern-Kind-Zentrum und möglicherweise auch das Jugendhaus in diesem Haus unterzubringen. Das längst dienende Provisorium der Schnellbauschule könnte dann endlich „entsorgt“ werden.
Bericht und Anträge des Finanz- und Rechtsausschusses
Berichterstatter: GR DI Dr. Wolfgang Leitner
Einhellig war die Zustimmung zum Kauf der Liegenschaft in der Bürgergasse (vormals Schaffernak) und nahe der Sportanlage in der Stadionstraße. Mit diesem Kauf hat die Stadtgemeinde die effektive Möglichkeit, die innerstädtische Entwicklung nachhaltig zu beeinflussen.
Zugestimmt haben die GemeinderätInnen auch dem Verkauf von 6 m² Grund am Sonnenweg.
Anlässlich der Renovierung des Rüsthauses wurde das Areal in den Besitz der Stadtgemeinde Gleisdorf Stadthallen KG übertragen. Der formell notwendige Mietvertrag mit der Stadtgemeinde bzw. der Feuerwehr wurde einstimmig abgesegnet.
Eine Änderung des Abfallwirtschaftsgesetzes machte eine Neufassung der Abfuhrordnung notwendig. Auch wenn die Agenden der Müllabfuhr in Gleisdorf schon lange an die Stadtwerke Gleisdorf GesmbH ausgelagert wurden, war dieser Beschluss erforderlich.
Für die Umsetzung zahlreicher Projekte (Rüsthaus, Straßensanierungen, etc.) waren im Budget Darlehensaufnahmen vorgesehen. Bis dato wurde die Finanzierung aus dem laufenden Budget hergestellt, nun wurden die bereits vorgesehen Darlehen mehrheitlich (gegen die Stimmen der Grünen) beschlossen.
Als zusätzlicher Ortsbildsachverständiger wurde Architekt DI Peter Lidl einstimmig bestellt.
Bericht und Anträge des Ausschusses für Stadtplanung, -gestaltung und Verkehr
Berichterstatter: Herr GR Ing. Hubert Kulmer
Für ein Wohnhausprojekt in der Feldgasse, das sich bereits auf dem Gemeindegebiet von Nitscha befindet, wurde eine Zufahrtsgenehmigung beschlossen. Ebenso (einstimmig) befürwortet wurde das Ansuchen um Verlegung einer Hauszufahrt in der Marburger Gasse und die Verlegung eines der beiden Taxi-Standplätze vom Pfarrhofvorplatz auf den Hauptplatz.
Ein echter großer Brocken war die Auflage der Flächenwidmungsplanrevision. Seit einigen Jahren ist diese Revision fällig, wurde aber oft wegen anderer wichtiger Projekte zurückgestellt. Nun sind alle Neuerungen und die Vorstellungen der Gemeinderatsfraktionen in die Revision eingeflossen, die nun acht Wochen in der Gemeinde aufliegt. In dieser Zeit können MitbürgerInnen und Interessensvertretungen Einwände gegen diesen Entwurf einbringen. Danach folgen eine umfassende Beratung und ein Beschluss des Gemeinderates. Mit der Zustimmung durch das Land Steiermark wird der Flächenwidmungsplan in der Fassung 4.0 dann vermutlich im ersten Quartal 2010 in Rechtskraft erwachsen.
Bericht und Anträge des Ausschusses Soziales, Wohnen und Int. Beziehungen
Berichterstatter: VBGM DI Fritz Aigner
In genesungsbedingter Abwesenheit des Sozialreferenten Wolfgang Wratschgo übernahm diesmal Vizebürgermeister DI Fritz Aigner in Vertretung die Berichts- und Antragserstattung. Die Beschlüsse der Wohnungsvergaben in der Bozener Straße, der Fürstenfelder Straße, der Mühlgasse und in der Hans-Klöpfer-Gasse verliefen einstimmig.
Für mich persönlich besonders erfreulich war die Zustimmung der GemeinderätInnen zu dem von mir initiierten Sozialladen, über den ich in der jüngsten Ausgabe des Stadtjournals bereits berichtet habe. Mit diesem Beschluss ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Realisierung gelungen.
Seit dem Jahr 2004 gewährt die Stadtgemeinde BezieherInnen niedriger Einkommen einen einmaligen Heizkostenzuschuss. Analog zur Landesförderung gelten auch für den städtischen Zuschuss von € 100,- die gesetzlich beschlossenen Einkommensgrenzen. Anträge können ab sofort bis 18. Dezember 2009 von MitbürgerInnen mit Hauptwohnsitz in Gleisdorf im Service-Center der Stadtgemeinde Gleisdorf, Rathausplatz 3, EG, Zimmer 4 – 7, eingebracht werden.
Bericht und Anträge des Ausschusses „Gleisdorf geht auf sicher“
Berichterstatter: VBGM DI Fritz Aigner
Im Gegensatz zur Entwicklung im Bezirk Weiz ist die Zahl der Einbrüche in unserer Stadt rückläufig. Vizebügermeister Fritz Aigner führt dies auch auf die Sicherheitspolitik der Stadt zurück. Seit geraumer Zeit beschäftigt die Stadt zwei Sicherheitsdienste, die zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten patrouilliert und verdächtige Wahrnehmungen auch sofort der Polizei meldet. Eine lebhafte Diskussion entstand am Ende der Sitzung über die Aufstockung unserer Polizeiinspektion bzw. warum die vom Innenministerium bewilligten 10 Polizisten noch nicht in Gleisdorf im Dienst seien. Fakt ist, dass diese wertvolle Aufstockung und die damit verbundenen Erhöhung der Exekutivpräsenz kommen werden.
Im nachfolgenden nicht öffentlichen Teil der Sitzung wurden schließlich noch einige Personalangelegenheiten beschlossen.
Liebe Gleisdorferinnen und Gleisdorfer, ich hoffe diese Informationen waren nützlich für Sie. Sollten Sie Fragen oder Anliegen haben, stehe ich Ihnen wie immer gerne zur Verfügung.
Liebe Gleisdorferinnen und Gleisdorfer,
ich danke all jenen, die am Wahltag von Ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben - und natürlich insbesondere jenen, die Karl Nehammer, der ÖVP und mir das Vertrauen geschenkt haben! VIELEN DANK dafür!!
Alle Infos zum Wahlausgang in Gleisdorf finden Sie HIER!
Der Handwerkerbonus ist da! Gefördert werden handwerkliche Leistungen, die ab dem 1. März 2024 in deinem zu Hause erbracht wurden oder werden – es gibt Förderungen bis zu 2.000 Euro. Alle Rechnungen aufheben! Anträge können online ab 15. Juli gestellt werden.
Weitere Informationen zur Wohn- und Eigentumsoffensive unseres Bundeskanzlers Karl Nehammer findest du hier: https://wir.dievolkspartei.at/Eigentum-schafft-Zukunft/
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Sind Sie so ein Mensch? Und sind Sie auf der Suche nach einer beruflichen Neuorientierung? Dann freue ich mich auf Ihre Bewerbung in der Stadtgemeinde Gleisdorf. Alle Infos gibt es HIER.
Achtung: Fräsarbeiten in der Ludwig-Binder-Straße! Aufgrund dieser Arbeiten in der Ludwig-Binder-Straße im Bereich der ehemaligen Polizei bis zur Kreuzung Albersdorfer Straße/Franz-Perl-Straße ist am 10. Oktober 2024, ab 07.00 Uhr mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Befahrbarkeit ist gegeben, es kann jedoch zu längeren Wartezeiten kommen. Ich bitte um Ihr Verständnis!
Was haben ein Blechpferd, ein Plumpsklo und ein altes Fahrrad in einer Ausstellung zu suchen? Erst durch deren individuelle Geschichte und unsere Erinnerungen werden scheinbar banale Gegenstände zu Zeugen der Vergangenheit. Stadthistoriker und Chronist Siegbert Rosenberger (1943–2023) hat über Jahrzehnte hinweg die Ereignisse rund um Gleisdorf akribisch dokumentiert und der Öffentlichkeit in zahlreichen Publikationen zugänglich gemacht. Vielen Leserinnen und Lesern des Stadtjournals ist seine Serie „Geschichte und G‘schichterln“ bekannt.
Es wurde lange verhandelt, nun ist es fix. Die Gemeinden werden auch im Jahr 2025 vom Bund mit rund 1 Milliarde Euro in Zeiten der finanziellen Belastungen unterstützt.
Beim ÖVP-Stadtparteitag am 18.04.2022 wurde das gesamte Team des Stadtparteivorstandes mit 100% bestätigt, ich durfte mich über 97,6% der Delegiertenstimmen freuen und betrachte es als echten Auftrag für die kommenden fünf Jahre! Vielen Dank für das Vertrauen!
DANKE, DANKE, DANKE! Das sind die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2020 Gleisdorf, in Klammer die Ergebnisse von 2015:
Hier finden Sie all jene Themen, für die mein Team und ich in den kommenden Jahren eintreten und konsequent daran arbeiten werden, diese für unsere Stadt umzusetzen. Dieses Programm ist ein Ergebnis hunderter Hausbesuche, persönlicher Gespräche, zweier Klausuren und vieler inhaltsstarker Diskussionen – ein guter Boden für eine erfolgreiche Zukunft von Gleisdorf!