MEINE MEINUNG

Auf den folgenden Seiten finden Sie alle meine Statements aus den Ausgaben des Stadtjournals und den Zeitungen der ÖVP Gleisdorf.

Stadtjournal Juli 2011

Was ist nun mit der Gemeindezusammenlegung?

Kaum eine Diskussion auf kommunaler, regionaler oder Landesebene, bei der es nicht um dieses Thema geht – ein sehr emotionales Thema. Ich möchte meine Glosse diesmal dafür verwenden, um einige Blickpunkte zu beleuchten. Mit dem Thema „Gemeindezusammenlegung“ sind wir in der Steiermark nicht alleine. In Dänemark und Deutschland hat es ähnliche Prozesse bereits gegeben. Die jüngste Reform hat in der Schweiz, im Kanton Glarus, stattgefunden. Und das durfte ich mir gemeinsam mit einer Delegation des Gemeindebundes vor Ort ansehen und mit GemeindevertreterInnen diskutieren.

Die Schweizer Kantone sind im Grunde nach vergleichbar mit unseren Bundesländern, wenn auch deutlich kleiner. Glarus bestand bis 2011 aus 25 Gemeinden zwischen 150 und 6.000 EinwohnerInnen. Nach einem ersten Reformprozess lautete der Auftrag der Kantonsverwaltung, die Anzahl der Gemeinen von 25 auf 10 zu reduzieren. Was dann geschah, ist ein Schweizer Spezifikum:

Über alle großen Entscheidungen müssen die BürgerInnen direkt (auf einem Platz im Freien) abstimmen. Dabei werden auch offene Fragen diskutiert. In diesem Fall kam aus dem Volk der Vorschlag, dem Auftrag der Kantonsverwaltung nicht zu folgen und die Gemeinden statt auf 10 gleich auf drei Gemeinden zu reduzieren – ein Vorschlag des Volkes, der prompt eine Mehrheit fand. Die Verblüffung bei vielen Gemeindefunktionären war enorm. So sehr, dass Zweifel darüber aufkamen, ob die abstimmenden BürgerInnen die Sache überblickten und die Tragweite erkannten. Die im Folgejahr neuerlich durchgeführte Abstimmung brachte ein noch deutlicheres Ergebnis für diese Reform. Motto: Wenn, dann gleich ordentlich.

Folgendes haben wir von dem Schweizer Prozess erfahren:

  • Zusammenlegungen machen die Verwaltung nicht billiger, aber professioneller und effektiver. Einsparungen gab es lediglich bei den Sachkosten – weniger Gemeindeämter erzeugen weniger Kosten. Dafür stiegen die Anforderungen und Wünsche der Menschen an die Kommunalverwaltung.
  • Ein sensibler Bereich bei der Fusion war die Volkskultur, die Vereine und die Traditionen. Um diese in den bisherigen Dörfern und kleineren Kommunen aufrecht zu erhalten, bildeten sich Kommissionen, deren Aufgabe es war, diese lokalen Intentionen zu fördern und weiterhin zu unterstützen. In diese identitätsstiftenden Strukturen wurde massiv investiert!
  • Keine Schulden! Der Staat hat alle betroffenen Gemeinden entschuldet, damit ein gemeinsamer Start nicht durch die Frage, was man mit den Schulden einzelner Gemeinden mache, gebremst oder gar verhindert wird.

Was ist nun aus den Schweizer Erkenntnissen für die Steiermark abzuleiten?

  • Auch in unserem Lande ist nicht auszuschließen, dass die Bevölkerung die Dinge anders sieht, als es wir FunktionärInnen vielleicht vermuten. Hier das Volk zu befragen, wäre sicher gut.
  • Wenn es bei der Zusammenlegungsoffensive des Landes nur darum geht, den Staat billiger zu machen, dann sitzen die Landesverantwortlichen hier mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einem Irrtum auf. Billiger wäre es in jedem Fall eine Verwaltungsebene komplett zu streichen. Ob zum Beispiel Österreich neun Landesgesetzgeber braucht, ist mehr als fraglich und wurde vielfach auch angesprochen.
  • Was passiert mit den Schulden? Mehr als 200 Gemeinden in der Steiermark sind defizitär. Welche wirtschaftlich stabile Gemeinde will sich mit diesen fusionieren? Eine Antwort darauf gibt es aus Graz nicht.
  • Ich sehe keinen konkreten Nutzen für das Land, wenn man politische Strukturen beseitigt. Ich bin aber durchaus der Meinung, dass man auch die Gemeindeverwaltung dort und da professionalisieren muss, da die Anforderungen in den letzten Jahren exorbitant gestiegen sind. Die BürgerInnen erwarten sich schnelle und rechtssichere Erledigungen. Das könnte man aber auch durch andere Maßnahmen, etwa durch Verwaltungsgemeinschaften erreichen.

Auf alle Fälle wird es hier noch heiße Diskussionen geben, über die ich Sie gerne am Laufenden halten werde. Bis dahin wünsche ich Ihnen aber einmal vorab einen heißen Sommer und schöne Ferien!

Ihr

Christoph Stark

 
 
 

Auf geht's in die 6. Periode!

Mit der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde Gleisdorf ist am 28. April 2025 ein weiterer wichtiger Meilenstein heute erledigt. Ich freue mich mit allen heute angelobten Gemeinderätinnen und Gemeinderäten! Und: Ich freue mich natürlich RIIIIIESIG über meine neuerliche Wahl zum Bürgermeister unserer Stadt! Vielen Dank allen Menschen, die die ÖVP Gleisdorf und mich auf diesem Weg unterstützt haben!

Auf geht's in die sechste Periode im wunderbarsten Job auf Erden!Mit Klick auf das Bild kommen Sie zu meiner Antrittsrede.

DANKE!

Vielen DANK!

Das sind die Ergebnisse der Gemeinderatswahl vom 23.03.2025 Gleisdorf, in Klammer sehen Sie die Ergebnisse von 2020:

  • ÖVP: 2528 Stimmen (2565), 46,10% (57,87%), 15 Mandate (18)
  • SPÖ: 541 Stimmen (558 ), 9,87% (12,59%), 3 Mandate (4)
  • FPÖ: 1377 Stimmen (441), 25,11% (9,95%), 8 Mandate (3)
  • GRÜNE: 795 Stimmen (868), 14,50% (19,58%), 4 Mandate (6)
  • NEOS: 243 Stimmen (0), 4,43% (0 %), 1 Mandat (0)

Tag der offenen Türe

Einkaufsnacht

Am 9. Mai verwandelt sich Gleisdorf erneut in das Einkaufsparadies für alle Modebegeisterten sowie Genießerinnen und Genießer. Die Frühlings-Einkaufsnacht verspricht eine aufregende Nacht voller Shopping-Möglichkeiten, kultureller Highlights und kulinarischer Genüsse. Von 18.00 bis 22.00 Uhr öffnen rund 60 Geschäfte ihre Türen, um auf eine nächtliche Shopping-Tour einzuladen. Neben Straßenartistinnen und -artisten, Attraktionen und Aktionen sowie Herzlichkeiten in den Betrieben, wird es als Highlight am Hauptplatz eine Modenschau geben.

150 Jahre Stadtkapelle - Jubiläumskonzert

Mein persönliches Info-Service für Sie!

Transparenz ist für mich eines der wichtigsten Gebote der Politik, der Kommunalpolitik ganz besonders. Und dazu gehören insbesondere gute Informationen aus erster Hand. Diese will ich Ihnen ab nun neben den bestehen Informationskanälen nun noch zusätzlich mit einem niederschwelligen persönlichen WhatsApp-Info bieten.

Wie geht das?

  1. Speichern Sie die Telefonnummer +43664602601205 als „BGM Stark Infoservice“ in Ihrem Handy.
  2. Senden Sie eine Nachricht mit Ihrem Vor- und Nachnamen und bestätigen Sie mit „OK“.
  3. Schon erhalten Sie künftig alle wichtigen Infos per WhatsApp.

Bitte beachten Sie: Auf die Nachrichten in diesem Format können Sie direkt antworten, Ihre Nachricht wird jedoch nur an mich gesendet, nicht an andere Empfängerinnen und Empfänger (kein Gruppenchat). Sie können sich jederzeit wieder abmelden, indem Sie „abmelden“ senden.

Also, bleiben wir im Gespräch! In persönlichen Begegnungen oder auch auf den digitalen Wegen.

Die Themen 2025 - 2030

Hier finden Sie all jene Themen, für die mein Team und ich in den kommenden Jahren eintreten und konsequent daran arbeiten werden, diese für unsere Stadt umzusetzen.

Dieses Programm ist ein Ergebnis vieler persönlicher Gespräche, einer großen Umfrage, einer Bürgerveranstaltung, einer Arbeitsklausur und vieler inhaltsstarker Diskussionen – ein guter Boden für eine erfolgreiche Zukunft von Gleisdorf!

Da geht es zum Sieben-Punkte-Plan!