Stadtjournal April 2019

Das neue Ärztebereitschaftsdienstsystem startet im April

Gleisdorf ist nicht nur eine attraktive, lebenswerte und facettenreiche Stadt, sie ist auch eine Stadt mit vielen Freizeitmöglichkeiten und Arbeitsstätten. Und: Gleisdorf ist auch eine sehr sichere Stadt. Diese Sicherheit wird einerseits durch unsere Einsatzorganisationen (Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz) gewährleistet und andererseits – was die Gesundheit anbelangt – durch den Einsatz der ÄrztInnen vor Ort! Die praktischen ÄrztInnen in Gleisdorf (und bis nach St. Ruprecht/R.) sorgen seit Jahrzehnten dafür, dass Montag bis Freitag rund um die Uhr(!) ein Arzt bzw. eine Ärztin nicht nur erreichbar, sondern auch verfügbar ist, um in schwierigen Situationen, bei gesundheitlichen Notfällen und Sorgen einfach für die Menschen da zu sein.

Für diesen freiwilligen Einsatz, der in der Steiermark keineswegs Standard war und ist, darf ich an dieser Stelle ein großes Dankeschön sagen. Und zwar bei Dr. Gudrun Haider, Dr. Johannes Kohl, Dr. Georg Kurtz, Dr. Ingrid Meister, Dr. Walter Reinbacher und Dr. Jutta Zach, sowie bei Dr. Herbert Petermichl und Dr. Brigitte Vanovsek, die beide schon in Pension sind.

Sie sind und waren Ihre ersten AnsprechpartnerInnen, wenn es mehr als zwickt und zwackt und man einen dringenden fachlichen Rat und ärztliches Zutun braucht! DANKE!

Mit Anfang April gibt es in der Steiermark ein neues Bereitschaftsdienstsystem der ÄrztInnen, das auch in Gleisdorf umgesetzt wird. Warum ein neues System? Weil es vielerorts eben bei weitem nicht so funktionierte wie im Raum Gleisdorf, in manchen Regionen gab es außerhalb der Ordinationszeiten überhaupt kein ärztliches Angebot mehr. Grund genug für das Land Steiermark, um hier zu handeln.

Wer ab 1. April 2019 ärztlichen Rat und Hilfe braucht, sollte zuerst zum Telefon greifen und die neue Hotline 1450anrufen. Dort sind 365 Tage pro Jahr, 24 Stunden pro Tag diplomierte Spezialisten erreichbar, die vorweg am Telefon einmal klären, ob der/die Hilfesuchende einen Hubschrauber, den Notarzt, das Rote Kreuz, einen praktischen Arzt oder vielleicht auch nur einen warmen Wickel braucht. Und ab hier startet dann die Versorgungskette. Alles Weitere dazu lesen Sie bitte im Stadtjournal. Wenn ein Arzt bzw. eine Ärztin vonnöten ist, ist es das Ziel dieses Systems, dass die Notlage im Rahmen eines Hausbesuchs gelindert wird.

Nun hat es im Vorfeld zu diesem neuen System viele Meinungen und auch Kritik gegeben, die natürlich nicht von der Hand zu weisen ist. Tatsache ist aber auch, dass dasselbe System bereits seit Jahren in Niederösterreich, Kärnten und in Vorarlberg erfolgreich im Einsatz ist. Mein Wunsch an alle Beteiligten ist, die Veränderung zuzulassen und dem neuen System eine Chance zu geben. Denn klar ist, dass etwaige Fehlentwicklungen schnellsten behoben werden müssen. Denn im Vordergrund steht die optimale Versorgung der Menschen in unserer Stadt und der Region.

Und wieder sage ich hier ein großes DANKESCHÖN den Gleisdorfer ÄrztInnen, die hier die wichtigsten Akteure dieses neuen Systems sind.

Zeitraum: 2019

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