MEINE MEINUNG

Auf den folgenden Seiten finden Sie alle meine Statements aus den Ausgaben des Stadtjournals und den Zeitungen der ÖVP Gleisdorf.

Stadtjournal Februar 2013

Fünf Gemeinden wachsen zusammen

Dass das neue Jahr viele Neuerungen mit sich bringen werde, war grundsätzlich klar. Dass aber schon zu Beginn eine eher überraschende Wende am Programm stand, war dann doch einigermaßen überraschend. In der Sitzung der Kleinregion vom 9. Jänner 2013 bekannten sich die Gemeinden Labuch, Laßnitzthal, Nitscha und Ungerdorf zu einer Fusion mit der Stadt Gleisdorf. Auch wenn dies vielleicht als Vorgriff auf das Unabwendbare gesehen werden könnte, so möchte ich an dieser Stelle den BürgermeisterkollegInnen Philippine Hierzer, Reinhard Hofer, Peter Schiefer und Rosemarie Taferl meine größte Hochachtung und meinen Respekt ausdrücken – sie haben das Heft des Handelns in die Hand genommen und wollen nicht passiv und als Opfer darauf warten, bis eine Landesentscheidung über sie hereinbricht, sondern die Sache aktiv und konstruktiv selbst gestalten. Dieser Schritt ist einfach als echte Größe anzuerkennen!

Doch was bedeutet diese Vorentscheidung für die Zukunft dieser Region?

Die geografische Konfiguration (siehe Grafik) der neuen Gemeinden ist nicht nur suboptimal, sie ist eigentlich so nicht guten Gewissens vertretbar. Will man beispielsweise vom Osten in den Ortsteil Laßnitzthal, muss man – wenn man nicht sehr große Umwege in Kauf nehmen will – über „exterritoriales Gebiet“, nämlich über die Gemeinde Ludersdorf fahren. Von einer „Einheit“ kann man hier also nur bedingt sprechen.

WIRTSCHAFTLICHKEIT: Die durchgeführte Analyse zeigte eine sehr positive Perspektive, wenn sich die acht Gemeinden der Kleinregion zu einer verschmelzen würden. Mit dem Wegfall der drei stärkeren Gemeinden Ludersdorf-Wilfersdorf, Albersdorf-Prebuch und Hofstätten/R. stimmen die getroffenen Aussagen nun natürlich bei Weitem nicht mehr. Es entsteht derzeit aller Voraussicht zwar kein Abgang, jedoch werden die in der Analyse aufgezeigten Perspektiven betreffend die Gebührengestaltung und Investitionsmöglichkeiten schlichtweg nicht in dieser Form eintreten können. Das muss man nun allen Betroffenen natürlich erst erklären. Menschen, die zu einem Gutteil auch mit einer größeren Variante kein Problem gehabt hätten.

RAUMORDNUNG: Die größte vertane Chance betrifft wohl die Raumordnung. Denn wirklich neue und zukunftssichere Wege zu gehen, wird aus raumordnerischer Hinsicht in dieser Fusionsvariante einfach nicht stattfinden können. Hier sind wir vom regionalen Klein-Klein nur ein marginales Stück weiter gerückt.

GEMEINSAMER LEBENSRAUM: Unverändert bleibt, dass der Zentralraum Gleisdorf auch für jene Gemeinden, die nun von der Fusion nicht umfasst sind, nach wie vor der gemeinsame Lebensraum ist. Die Lastverteilung erfolgt aber nicht auf alle. Für mich ist es einfach nicht richtig, dass sich das Land in der Phase, wo es vielleicht etwas ungemütlich werden kann, auf den Standpunkt zurückzieht, dass man eben mit dem, was gemeinsam mehr oder minder freiwillig gegangen ist, zufrieden ist und nicht das Richtige und Zukunftsweisende tut.

Ungeachtet dessen bin ich wirklich froh und erleichtert, dass nun mit den vier Nachbargemeinden ein konsensualer Weg beschritten werden kann. Das ist eine gute Basis für den Verschmelzungsprozess zu einer rund 10.000 EinwohnerInnen umfassenden Gemeinde, die mit Sicherheit im großregionalen Kontext ab 2015 eine wesentlich stärkere Rolle spielen wird. Bis es soweit ist, braucht es nun einen umfassenden Arbeits- und Kommunikationsprozess, zu dem auch die Nicht-Fusionsgemeinden herzlich eingeladen sind – vielleicht ist ja doch noch ein Stück mehr an regionaler Einheit erzielbar?! Zum Wohle der Region. Zum Wohle ihrer Menschen.

 
 
 

Osternestsuche

Europawahl am 9. Juni 2024

Am 9. Juni sind alle Wahlberechtigten in Österreich aufgerufen, die Neuzusammensetzung des Europäischen Parlaments mitzubestimmen. Alle Infos zur Wahl finden Sie zeitgerecht an dieser Stelle und auf gleisdorf.at!

Schon heute bitte ich Sie: Gehen Sie zur Wahl und stärken wir gemeinsam unsere Demokratie!

Finanzhilfe des Bundes

Es wurde lange verhandelt, nun ist es fix. Die Gemeinden werden vom Bund mit 1 Milliarde Euro in Zeiten der Teuerung unterstützt.

DANKE!

Beim ÖVP-Stadtparteitag am 18.04.2022 wurde das gesamte Team des Stadtparteivorstandes mit 100% bestätigt, ich durfte mich über 97,6% der Delegiertenstimmen freuen und betrachte es als echten Auftrag für die kommenden fünf Jahre! Vielen Dank für das Vertrauen!

DANKE!

DANKE, DANKE, DANKE! Das sind die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2020 Gleisdorf, in Klammer die Ergebnisse von 2015:

  • ÖVP: 2565 Stimmen (2955), 57,87% (52,50%), 18 Mandate (17)
  • SPÖ: 558 Stimmen (1358), 12,59% (24,13%), 4 Mandate (8)
  • FPÖ: 441 Stimmen (662), 9,95% (11,76%), 3 Mandate (3)
  • GRÜNE: 868 Stimmen (526), 19,58% (9,34%), 6 Mandate (3)

Die Themen 2020 - 2025

Hier finden Sie all jene Themen, für die mein Team und ich in den kommenden Jahren eintreten und konsequent daran arbeiten werden, diese für unsere Stadt umzusetzen. Dieses Programm ist ein Ergebnis hunderter Hausbesuche, persönlicher Gespräche, zweier Klausuren und vieler inhaltsstarker Diskussionen – ein guter Boden für eine erfolgreiche Zukunft von Gleisdorf!