BürgerInneninformationen 02-2009

Liebe Gleisdorferinnen, liebe Gleisdorfer,

von einer „Sommersitzung“ des Gemeinderats zu sprechen, ist angesichts der Wetterlage dieser Tage wohl eher unpassend. Auch die öffentlichen Diskussionen in der Sitzung vom 22.06.2009 waren dem Wetter angepasst und verliefen nicht sehr hitzig. Mit den folgenden Zeilen darf ich Ihnen einen kurzen Überblick zu den gefassten Beschlüssen übermitteln.

Energieregion Weiz-Gleisdorf:
Zum Auftakt der Sitzung berichtete die Geschäftsführerin der Energieregion Weiz-Gleisdorf, Dr. Iris Absenger, über die laufenden und künftigen Projekte der Region. Auch die GemeinderätInnen hatten Gelegenheit ihre Wünsche und Vorstellungen betreffend die gemeinsamen Agenden zu artikulieren.

Veränderungen im Gemeinderat
Ing. Karl Hierzer legte seine Obmannschaft im Prüfungsausschuss nieder, ihm folgt Josef Gauster als Mitglied im Ausschuss nach.

Fragestunde
Bei den aktuellen Fragen ging es um die Fotovoltaikelemente beim Wellenbad, um die Kleinregion, die Kosten der neuen WC-Anlage und den dortigen Kinderspielplatz, um Sicherheitsthemen und um die Listung bisheriger Auftragsvergaben. Die entsprechenden Summen wurden dem Gemeinderat dargelegt.

Erfreuliche Nachrichten gab es zum Projekt „Innovative Kleinregion“. In der letzten Sitzung hat der Gemeinderat mehrheitlich das Projekt „Innovative Kleinregion“ beschlossen. Sinn dieses Projektes ist es, Klein- und Mittelbetriebe im Zugang zu (EU-)Förderungen zu unterstützen. Wenn eine Firma über diesen Weg in den Genuss einer Förderung kommt, gibt sie einen Teil wieder zurück in den gemeinsamen Budgettopf. Die außerordentlich gute Nachricht lautet: Dieses Projekt hat einen fulminanten Start hingelegt und bereits wieder die Summe, die von den Gemeinden aufgebracht wurde, zurückgebracht.

Bericht und Anträge des Bürgermeisters
Nach meinen üblichen Berichten über die Geschehnisse der letzten Monate beschloss der Gemeinderat über meinen Antrag die Umstrukturierungsarbeiten an den beiden Volksschulen, die ab kommendem Schuljahr als eine Schule geführt werden. Wenngleich der Umbau als solcher breite Zustimmung fand, so waren es die dadurch entstehenden Kosten von rund € 800.000,- die auf wenig Verständnis stießen.

Bericht und Anträge des Stadtrates
Für die Umsiedelung Katzenheims wurde ein entsprechender Mietvertrag für das Ersatzobjekt beschlossen. In diesem Zusammenhang wurde natürlich über die dabei anfallenden Kosten sehr ideenreich diskutiert.

Bericht und Anträge des Finanz- und Rechtsausschusses
Berichterstatter: GR DI Dr. Wolfgang Leitner

Für die Erschließung der so genannten Kiwisch-Gründe entlang der Hartberger Bundesstraße ist eine Verlängerung der Verzögerungsspur auf der LB 54 notwendig. Der dafür erforderliche Nutzungsvertrag zwischen dem Land Steiermark und der Stadtgemeinde Gleisdorf wurde einstimmig beschlossen.

Ebenso einhellige Zustimmung fand die Verlängerung der bestehenden Lehrlingsförderung – einem kleinen finanziellen Zuckerl für Betriebe, die junge Menschen ausbilden.

Bericht und Anträge des Ausschusses für Stadtplanung, -gestaltung und Verkehr:
Berichterstatter: GR Ing. Hubert Kulmer

Im GEZ 2 sind im Bereich Richtung Grazerstraße wieder Erweiterungen beabsichtigt. Dem hiefür erforderlichen Bebauungsplan haben die GemeinderätInnen zugestimmt.

Bericht und Anträge des Ausschusses Soziales, Wohnen und Int. Beziehungen:
Berichterstatter: GR Wolfgang Wratschgo

Vergeben wurden die Wohnungen in der Fürstenfelder Straße 20, in der Hans-Klöpfer-Gasse 14, in der Hartberger Straße 76a, in der Bozener Straße 7 und im Projekt "Generationen Wohnen". Ebenso beschlossen wurde Tarifanpassungen für das Essen auf Rädern.

Allfälliges
Um eine Tierproblematik der anderen Art ging es im letzten öffentlichen Tagesordnungspunkt. Angesprochen und diskutiert wurde die Krähenpopulation, die dem Singvögelaufkommen schwer zu schaffen macht. Die Anzahl der Krähen sorgt im dicht verbauten Gebiet aber auch für die Bevölkerung für so manche ungenehme Probleme. Dazu konnte ich berichten, dass es seitens der Bezirkshauptmannschaft Weiz zwar eine jagdrechtliche Genehmigung bzw. einen entsprechenden Auftrag gibt, jagdliche Maßnahmen im verbauten Gebiet allerdings kaum möglich sind.

Thema dieser Gemeinderatssitzung war auch der Umstand, dass die Stadt Gleisdorf im kommenden Jahr ein Jubiläum feiert. Im Juni 1920 wurde Gleisdorf zur Stadt erhoben und wird demnach nächstes Jahr 90 Jahre alt. Ein „Geburtstag“, den man auch in der einen oder anderen Form feiern sollte. Dazu soll sich in den kommenden Wochen ein überparteiliches Gremium finden, das sich um die Gestaltung des Jubiläumsjahres kümmert.

Liebe Gleisdorferinnen und Gleisdorfer, ich hoffe Ihnen mit diesen Informationen gedient zu haben. Sollten Sie Fragen oder Anliegen haben, stehe ich Ihnen für weitere Informationen wie immer gerne zur Verfügung. Namens des gesamten Gemeinderates wünsche ich Ihnen einen schönen, hoffentlich sonnigen und – sollte Ihr Urlaub noch bevorstehen – einen erholsamen Sommer!

Ihr

Christoph Stark
Bürgermeister

 
 

Osternestsuche

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Am 9. Juni sind alle Wahlberechtigten in Österreich aufgerufen, die Neuzusammensetzung des Europäischen Parlaments mitzubestimmen. Alle Infos zur Wahl finden Sie zeitgerecht an dieser Stelle und auf gleisdorf.at!

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DANKE, DANKE, DANKE! Das sind die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2020 Gleisdorf, in Klammer die Ergebnisse von 2015:

  • ÖVP: 2565 Stimmen (2955), 57,87% (52,50%), 18 Mandate (17)
  • SPÖ: 558 Stimmen (1358), 12,59% (24,13%), 4 Mandate (8)
  • FPÖ: 441 Stimmen (662), 9,95% (11,76%), 3 Mandate (3)
  • GRÜNE: 868 Stimmen (526), 19,58% (9,34%), 6 Mandate (3)

Die Themen 2020 - 2025

Hier finden Sie all jene Themen, für die mein Team und ich in den kommenden Jahren eintreten und konsequent daran arbeiten werden, diese für unsere Stadt umzusetzen. Dieses Programm ist ein Ergebnis hunderter Hausbesuche, persönlicher Gespräche, zweier Klausuren und vieler inhaltsstarker Diskussionen – ein guter Boden für eine erfolgreiche Zukunft von Gleisdorf!