Hochwasserschutz Gleisbach

Wenn sich der Winter auf leisen Sohlen nähert, geraten die Bilder des Sommers und die Hochwasserereignisse entlang der Donau in unseren Breiten in den Hintergrund. Aber: Der nächste Sommer und damit die nächsten Hochwassergefahren kommen mit Bestimmtheit wieder.

Gleisdorf ist durch den Hochwasserschutz an der Raab von dieser Stelle aus geschützt. Es sind aber die kleineren Bäche, wie zum Beispiel der Gleisbach, der bei Starkregenereignissen zu einer echten Bedrohung für das dicht verbaute Stadtgebiet wird.

Trotz der schwierigen Förderlage ist es dank der Hilfe von Landesrat Johann Seitinger gelungen, für das von der Stadt vorfinanzierte Projekt „Hochwasserschutz Gleisbach“ eine Drittelförderung zu erlangen. Die Gesamtinvestition für das Rückhaltebecken in der Feldgasse und die Linearmaßnahmen entlang des gesamten Bachverlaufs in der Höhe von rund 1 Million Euro teilen sich Bund, Land und Gemeinde zu je einem Drittel – Herzlichen DANK dafür.

Heute wurde diese Baustelle offiziell mit einem Spatenstich beim neuen Retensionsbecken eröffnet. „Bei uns sind zahlreiche Behörden für die Bewältigung von Naturgefahren zuständig, dennoch gibt es eine sehr effiziente Zusammenarbeit über alle Kompetenzgrenzen hinweg! Bund, Land, Gemeinde, Hand in Hand mit den Einsatzorganisationen und der Bevölkerung – nur so kann es auch funktionieren, wenn man der Bedrohung durch Naturgefahren entgegentreten will“, betonte Landesrat Johann Seitinger im Rahmen der Spatenstichfeier.

Die Baumaßnahmen wurden im Juni 2014 abgeschlossen. Der Hochwasserschutz am Gleisbach wurde somit rechtzeitig vor der kritischen Zeit fertig und und bot dadurch der Bevölkerung und der Stadt entsprechende Sicherheit.

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