Eintrag vom 23.7.2008, 23 Uhr 04

Haus der Musik: Baukostensteigerung verfälscht eigentliche Punktlandung

In Vorbereitung auf die kommende Vorstandssitzung der Leaderregion brachte Leader-Geschäftsführerin Dr. Iris Absenger meinen Weizer Amtskollegen und derzeitigen Leader-Obmann Helmut Kienreich und mich in einer intensiven Informationsrunde auf den letzten Stand der Dinge. Es ist in kurzen Worten schwer zu beschreiben, was sich in der Region auf Projektsebene alles tut. Auf jeden Fall ist es sehr, sehr umfangreich und nach und nach gehen die Projekte in finale Phasen, wo dann auch darüber berichtet werden kann.

Im Anschluss an meine heute recht volle Sprechstunde reihte sich das zweite Tageshighlight an: Die Projektsitzung „Haus der Musik“. Projektsteuerer DI Manfred Gruber präsentierte die letzten Entwicklungen, die Verfeinerungen des Raum- und Funktionsprogramms, die nächsten Schritte, den weiteren Zeitplan und einiges mehr. Noch im August soll die Errichtergesellschaft den Architektenwettbewerb starten, der dann Anfang Oktober in eine entscheidende Jurysitzung mündet. Für eine intensive Diskussion sorgte die aktuelle Kostenkalkulation auf Basis der jüngsten Daten. Der ursprüngliche Beschluss lautete, dass die Baukosten € 3 Millionen nicht überschreiten sollen. Seit heute steht die Zahl € 3,5 Millionen im Raum, an der wir – die Verantwortlichen – doch recht zu knabbern hatten. In der folgenden Diskussion wurde die Frage erörtert, warum und wieso, und welche Flächen reduziert werden können, um die Kosten entsprechend reduzieren zu können.

Bei genauerer Betrachtung muss man aber festhalten, dass sich nicht die Flächen im freien Spiel der Wünsche unkontrolliert vermehrt haben, sondern dass es vor allem die Zeit ist, die den Grundsatzbeschluss nun ein wenig erschüttern. Denn der ursprüngliche Start-Beschluss wurde in der Gemeinderatssitzung am 03.10.2006 – also fast vor zwei Jahren – gefasst, die erste Arbeitsgruppensitzung fand am 18.10.2006 statt. Seit dieser Zeit ist auch über dieses Projekt die Teuerungswelle unbemerkt hereingebrochen. Alleine die Steigerungen auf dem Bausektor betrugen von 2006 bis ins erste Halbjahr 2008 sage und schreibe rund 19 Prozent. Geht man von der akkordierten Summe von € 3 Millionen aus, so schlägt sich der Baukostenindex (www.statistik.at) dadurch mit € 570.000,- zu Buche. Das heißt im Umkehrschluss: Die erste Schätzung, der Grundsatzbeschluss und auch die Arbeit der Projektgruppe waren eine Punktlandung, wenn man die allgemeine Teuerung heraus rechnet. Diesen Teuerungsfaktor nun über eine inhaltliche Projektsveränderung zu kompensieren, erscheint mir nahezu unmöglich, wenn wir grundsätzlich an den Inhalten des „Hauses der Musik“ festhalten. Eine endgültige Baustartentscheidung samt verfeinerter Kostenrechnung wird im Herbst fallen müssen. Bis dahin gilt: optimieren, optimieren, optimieren ...

 
 
 

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Europawahl am 9. Juni 2024

Am 9. Juni sind alle Wahlberechtigten in Österreich aufgerufen, die Neuzusammensetzung des Europäischen Parlaments mitzubestimmen. Alle Infos zur Wahl finden Sie zeitgerecht an dieser Stelle und auf gleisdorf.at!

Schon heute bitte ich Sie: Gehen Sie zur Wahl und stärken wir gemeinsam unsere Demokratie!

Finanzhilfe des Bundes

Es wurde lange verhandelt, nun ist es fix. Die Gemeinden werden vom Bund mit 1 Milliarde Euro in Zeiten der Teuerung unterstützt.

DANKE!

Beim ÖVP-Stadtparteitag am 18.04.2022 wurde das gesamte Team des Stadtparteivorstandes mit 100% bestätigt, ich durfte mich über 97,6% der Delegiertenstimmen freuen und betrachte es als echten Auftrag für die kommenden fünf Jahre! Vielen Dank für das Vertrauen!

DANKE!

DANKE, DANKE, DANKE! Das sind die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2020 Gleisdorf, in Klammer die Ergebnisse von 2015:

  • ÖVP: 2565 Stimmen (2955), 57,87% (52,50%), 18 Mandate (17)
  • SPÖ: 558 Stimmen (1358), 12,59% (24,13%), 4 Mandate (8)
  • FPÖ: 441 Stimmen (662), 9,95% (11,76%), 3 Mandate (3)
  • GRÜNE: 868 Stimmen (526), 19,58% (9,34%), 6 Mandate (3)

Die Themen 2020 - 2025

Hier finden Sie all jene Themen, für die mein Team und ich in den kommenden Jahren eintreten und konsequent daran arbeiten werden, diese für unsere Stadt umzusetzen. Dieses Programm ist ein Ergebnis hunderter Hausbesuche, persönlicher Gespräche, zweier Klausuren und vieler inhaltsstarker Diskussionen – ein guter Boden für eine erfolgreiche Zukunft von Gleisdorf!