Eintrag vom 22.7.2016, 23 Uhr 32

Freudige Ereignisse und erschütternde Nachrichten

Gleich in der Früh tagte heute der geschäftsführende Bezirksparteivorstand der ÖVP in Weiz, wo es neben regionalpolitischen Themen natürlich auch um die aktuellen Entwicklungen in der Türkei ging, die niemanden kalt lassen. Denn unabsehbar ist, welche Auswirkungen die Entscheidungen des Türkischen Machthabers auch uns unmittelbar betreffen können. Wichtig war aber auch, Johanna Steinbauer, Vertraute, langjährige Mitarbeiterin und wesentliche Stütze des Weizer Büros, zu ihrem Geburtstag zu gratulieren.

Wieder in Gleisdorf widme ich mich ausschließlich kommunalen und regionalen Themen, so z.B. der Konferenz, die im Herbst zum Projekt „Leben im Alter zuhause“ stattfinden wird.

Ein außergewöhnliches Angebot verhalf mir heute zu einer eher außergewöhnlichen Mittagspause, die ich ich heute mit Helm im Cockpit verbrachte. Denn meine vier Cousins brauchten wegen der allgemeinen Gaudi noch ein paar weitere Piloten beim Go-Cart-Rennen in Zettling - nämlich solche, denen sie einfach davon fahren können ;-) Und es war echt ein Spaß, auch wenn die 30 Minuten Rennen ganz schön auf die Hände gegangen sind.

Geduscht, gewaschen und gekampelt stehe ich dann am frühen Nachmittag vor der Türe einer supernetten 80erin, die sich über den Besuch der Gratulantenrunde sichtlich freute. Und die Freude war auch ganz auf unserer Seite.

Freude herrschte am Ende auch am Abend im Solarstadion. Der Auftakt war ja echt spannend. Denn beim Saisonauftaktspiel gegen Austria Klagenfurt erzielten die Gäste schon in der 4. Spielminute das 0:1, aber schon sechs Minuten später konnten unserer Kicker auf 1:1 ausgleichen, um schlussendlich das Match mit 2:1 für sich zu entscheiden. Start geglückt! Herzliche Gratulation!

Dieses Spiel und auch die private Feier, die Ulli und ich am Abend genossen, war natürlich überschattet von den Nachrichten aus München.

Nach der Amok-Fahrt in Graz, den Anschlägen in Paris, Brüssel, Nizza und Würzburg und dieser Wahnsinnstat in München frage ich mich, ob die Menschen in Europa einen friedensbedingt abgelegten Instinkt – nämlich immer auf der Hut und auf alles gefasst sein zu müssen – wieder erlernen müssen? Es ist einfach furchtbar und Angst erregend, wie die Menschheit konsequent daran arbeitet, dass unsere Welt aus den Fugen gerät.

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