Eintrag vom 1.10.2015, 17 Uhr 31

Fragen an Herrn FPÖ-Landtagsabgeordneten Mario Kunasek

Da ich auf der Facebookseite von FPÖ-Landtagsabgeordneten Mario Kunasek gesperrt bin, darf ich mich an dieser Stelle an ihn wenden:

Sehr geehrter Herr LAbg. Kunasek, gestern haben Sie auf Ihrer Facebookseite geschrieben, dass Sie im Bezirk Weiz unterwegs waren und wörtlich „… Info-Stände zum Asylchaos in Gleisdorf und Weiz, … stehen am Programm“.

Ich habe dazu – im übrigen erst- und auch letztmalig auf Ihrer Seite – gepostet, ob Sie das Asylchaos denn in Gleisdorf gefunden hätten und habe damit eigentlich mit einem Augenzwinkern auf die Missverständlichkeit Ihres Eintrages hinweisen wollen. Dieser und auch andere Kommentare anderer MitbürgerInnen wurden heute allesamt gelöscht.

Jetzt frage ich mich, Herr Abgeordneter Kunasek, ob das Ihr Verständnis von Demokratie ist?

Beim leisesten Anflug von Kritik werden Kommentare gelöscht und User gesperrt. Ist das Ihre Auffassung von Meinungsfreiheit und politischem Diskurs? Ist das die Linie der FPÖ, deren VertreterInnen gerne die rot-weiß-roten Fahnen schwenken und sich als die Retter unseres Österreichs ausgeben?

In Ihrem abendlichen Posting meinen Sie, dass es wichtig ist, die Aufmerksamkeit auf die EIGENE Bevölkerung zu legen. Kritische Menschen gehören offenkundig nicht zu Ihrer „eigenen“ Bevölkerung!

Ich finde Ihre Haltung, wie Sie mit politisch Andersdenkenden umgehen nicht nur beschämend, sondern auch besorgniserregend.

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